Edelstahle

Unlegierte und legierte Stähle rosten je nach Umgebung schnell oder unterliegen chemischer Abnutzung. Der Einsatz von Farbstoffen oder zusätzlichen Schutzmaßnahmen zum Schutz vor Zerstörung und Rostbildung bietet möglicherweise nicht den gewünschten Schutz. In solchen Fällen ist die Auswahl von rostfreiem Stahl von großer Bedeutung.

Die enthaltenen Elemente wie Cr, Si und Al verbinden sich mit Sauerstoff und bilden eine sehr dünne, dichte und haftende Oxidschicht. Diese Schicht verhindert die Bildung von Rost. Ein Material kann als rostbeständig bezeichnet werden, wenn der Materialverlust pro m² weniger als 2,4 g beträgt.

Der Rostprozess hängt nicht nur vom Legierungszustand des Stahls ab. Die Bearbeitungseigenschaften der Teile haben ebenfalls Einfluss auf die Rostbildung. Zum Beispiel ist die Rostrate eines fein geschliffenen Teils geringer als die eines Teils mit schlechter Oberflächenqualität.

Klassifizierung von rostfreiem Stahl:

Chromstähle
Chrom-Nickel-Stähle
Chrom-Mangan-Stähle
Mehrphasenstähle
Die Korrosionsbeständigkeit von Chromstählen hängt in erster Linie vom Chromgehalt ab. Sie enthalten in der Regel zwischen 13-17 % Chrom.

Chrom-Nickel-Stähle enthalten 13-21 % Chrom, 5-20 % Nickel und 0,02-0,16 % Kohlenstoff. Durch den Zusatz von Nickel wird ihre Korrosionsbeständigkeit weiter verbessert.

Chrom-Mangan-Stähle können in speziellen Fällen im Zusammenhang mit der Verwendung von Chrom-Nickel-Stählen eingesetzt werden. Der Stahl X 12 MnCR18 12 kann bis zu Temperaturen von -180 Grad verwendet werden.