Die gewünschten Eigenschaften des Stahls, der als Federwerkstoff verwendet werden soll, können als ausreichende Belastbarkeit, gute Elastizität und unbegrenzte Sicherheit gegenüber Bruch beschrieben werden. Diese Eigenschaften können nur durch die Auswahl des geeigneten Stahls und eine angepasste Wärmebehandlung erreicht werden. Es ist entscheidend, dass die Erhöhung der Festigkeit des Materials nicht zu einem Verlust der Zähigkeit führt.

Ein wichtiger Aspekt bei der Herstellung von elastischen Bauteilen ist, dass das Schweißen der Bauteile problematisch sein kann. Zusätzlich können Ereignisse wie Oberflächen-Rissbildungseffekte, innere Risse, die durch die Wärmebehandlung entstehen, sowie Dekarburisation, die die homogene Härte des Materials beeinträchtigt, die Bruchgefahr erhöhen. Des Weiteren tragen die Oberflächenrauheit, thermochemische Härtebehandlung (z. B. Nitrieren) und Verfahren wie Strahlen zur Verringerung des Bruchrisikos bei.

Wenn die Formgebung des Stahlmaterials bei Raumtemperatur erfolgt, entstehen hohe Biegespannungen, was die Flexibilität des hergestellten Teils verringert. Daher ist es ratsam, die geformten Teile bei niedrigen Temperaturen zu entspannen.